Raimund Schesswendter

Konzept und Text

Schon während des Studiums gründete ich eine erste, kleine Werbeagentur, die zunächst dafür da war, einem kleinen Kreis aus Studenten ein Zubrot zu erwirtschaften. Schon damals bestand eine der Hauptaufgaben darin, aus den Kunden herauszulocken, was sie eigentlich wollten und wie man am Ehesten zu einem Ergebnis kommen konnte, das alle Seiten zufrieden stellt. Als jemand, der gerne systematisch arbeitet und zudem eine hohe Auffassungsgabe besitzt, war es häufig an mir, Erstgespräche zu führen, um dem Team am Ende eine klarumrissene Aufgabe zu präsentieren.

Schon früh konzeptionell gearbeitet
Nach dem Studium nahm ich ein Praktikum bei einer Werbeagentur auf, ihr Name lautete Amaretis. Schon damals und in der Position, die ich inne hatte, setzte ich mich in Meetings für klarere Struktur ein. Bei dieser Gelegenheit lernte ich meinen Kompagnon kennen und wir waren uns sofort einig, es selbst mit einer Agentur zu versuchen. Dank präziser Vorarbeit und einem genau strukturierten Plan zum Markteintritt wurde unser Start ein voller Erfolg und nach relativ kurzer Zeit füllten sich die Auftragsbücher. Mit guten Ideen und strikten Rahmenbedingungen – wir boten Werbung in festgelegten Paketen an – erwirtschafteten wir uns schnell eine solide Basis und einen guten Ruf. Nach kürzester Zeit mieteten wir eigene Räume an und begonnen, ganze Stadtviertel werblich zu betreuen. Dabei spielten Konzepte eine wichtige Rolle, denn viele Kunden erkannten wohl das attraktive Angebot, das wir machten, aber nicht den eigenen Bedarf. Nicht nur einmal gelang es mir, einem Geschäftstreibenden zum ersten Mal ein klares Bild seiner Unternehmung und seines Werbebedarfs zu zeichnen – so klar und effizient, wie dies zuvor noch nie jemand getan hatte.

Zunächst die Analyse, dann die Maßnahme
Auch heute hat mich weder die Kreativität, noch das strukturelle Denken verlassen. Speziell bei Drucksachen wie Heften, Katalogen und Flyer, aber auch bei Web-Auftritten besitze ich klare Sicht und spüre nach kurzer Zeit Ungereimtheiten und Kanten auf, die Kunden, Leser oder Geschäftspartner stören könnten. Ich habe viele Jahre Erfahrung in Sachen Layout und Publikationen. Eine gute Navigation halte ich etwa für das A und O. Sie würden auch kein Buch lesen wollen, in der das Titelbild in der Mitte versteckt ist und der Klappentext schon die ganze Spannung nimmt.